Appell des „Ratschlag Kinderarmut“

Gemeinsam mit dem „Ratschlag Kinderarmut” fordert die Diakonie Deutschland massive Investitionen in die soziale Infrastruktur, um Kindern und Jugendlichen bessere Startchancen zu ermöglichen. In Deutschland sind mehr als 2,8 Millionen Kinder von Armut betroffen.

„Kinder und Jugendliche ohne Zukunft – das können und wollen wir uns nicht leisten. Angesichts der Milliardenhilfen für die Wirtschaft ist es nicht nachvollziehbar, warum die Bundesregierung nichts gegen Kinderarmut unternimmt“, sagt Elke Ronneberger, Bundesvorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland. „Wer in seiner Kindheit oder Jugend sozial abgehängt wird, hat ein Leben lang mit den Folgen zu kämpfen: in der Bildung, auf dem Arbeitsmarkt und bei der Gesundheit. Die Folgekosten muss die gesamte Gesellschaft bezahlen. Investitionen in Kinder und Jugendliche sind Investitionen in Wohlstand und Demokratie. Nur wer von klein auf erlebt, dass eine Gesellschaft engagiert Beteiligung und Teilhabe fördert, kann sich auch für unsere Demokratie begeistern.“ „Appell des „Ratschlag Kinderarmut““ weiterlesen

Fragenkatalog Parallelbericht – wsk List der UN

Zu den internationalen Menschenrechtsverträgen, denen die Bundesrepublik Deutschland beigetreten ist, gehört auch der Internationale Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle (wsk) Rechte. Ein UN-Ausschuss prüft, ob und wie die Vertragsstaaten die Rechte des Paktes verwirklichen. Er besteht aus von den Regierungen der Vertragsstaaten benannten unabhängigen Fachleuten. Die Mitglieder des Ausschusses zum wsk-Pakt kommen derzeit aus Ländern wie Rumänien, Indien, Mexiko und auch Deutschland. Regelmäßig müssen die Regierungen dem Ausschuss über die Umsetzung der wsk-Rechte berichten. Der Ausschuss führt anschließend einen Dialog mit Regierungsvertreter*innen und veröffentlicht danach abschließende Bemerkungen zum Stand der Umsetzung der wsk-Rechte in dem betreffenden Staat. Ende 2023 hat die Bundesregierung ihren siebten Staatenbericht beim Ausschuss abgegeben. Er wird im Herbst 2025 mit dem Ausschuss diskutiert werden. Organisationen der Zivilgesellschaft können sowohl Parallelberichte zu den Staatenberichten einreichen als auch dem Ausschuss Fragen vorschlagen, die dieser der Bundesregierung stellen soll. Die Nationale Armutskonferenz und die Diakonie Deutschland beteiligen sich auch in diesem Jahr wieder an dem Verfahren und haben gemeinsam mit dem Paritätischen Wohlfahrtverband den folgenden Fragenkatalog eingereicht. Hier nachlesen.

 

 

18. Treffen der Menschen mit Armutserfahrung –  6. – 8. November 2025 / Berlin #TMA25

JETZT beim Info – Verteiler anmelden

In diesem Jahr wird das 18. Treffen der Menschen mit Armutserfahrung in Berlin stattfinden. Das Treffen wird inhaltlich von einer im Jahr 2024 gewählten Orga Gruppe vorbereitet.

Wenn Sie Neuigkeiten zu Programm und Anmeldemöglichkeiten nicht verpassen möchten, können Sie sich in diesen Info Verteiler eintragen. Eine spätere Anmeldung zum Treffen der Menschen mit Armutserfahrung muss dann separat erfolgen. #TMA25 und #Armutswende

Hier geht es zum Info -Verteiler.

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Beteiligungsmöglichkeiten am 7. Staatenberichtsverfahren Deutschlands vor dem UN-Sozialpaktausschuss

Am 31.03.2025 findet in den Räumen der Diakonie Deutschland eine Veranstaltung des Deutschen Instituts für Menschenrechte über die Beteiligungsmöglichkeiten am 7. Staatenberichtsverfahren Deutschlands vor dem UN-Sozialpaktausschuss statt. Ein Teil der Veranstaltung wird im Internet übertragen. Den Stream können sie unter folgendem Link aufrufen.

Schattenbericht 2025: Armut in Deutschland

Der Schattenbericht wurde in einer gemeinsamen Schreibgruppe von Menschen mit Armutserfahrung und Aktiven aus Organisationen und Verbänden erarbeitet. Er bündelt die Sicht von Menschen mit Armutserfahrung auf dieses Thema und ihre Erfahrungen.

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Die Sommerferien sind vorbei, jetzt heißt es gemeinsam anpacken!

51 Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft und Wissenschaft fordern Umdenken der Politik im Kampf gegen Kinderarmut

Berlin, 05.09.2024. Der Ratschlag Kinderarmut, ein Zusammenschluss aus 51 Akteur*innen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft, fordert ein konsequentes Umdenken der Politik im Kampf gegen die Armut von Kindern und Jugendlichen. Bund, Länder und Kommunen müssen endlich gemeinsam an einem Strang ziehen!  Weg von einem Kooperationsverbot zwischen den föderalen Ebenen und hin zu einem Kooperationsgebot. „Die Sommerferien sind vorbei, jetzt heißt es gemeinsam anpacken!“ weiterlesen

Dokumentation des 16. Treffen der Menschen mit Armuterfahrung (10/2023)

Auf dem 16. Treffen der Menschen mit Armutserfahrung in Berlin kamen mehr als 100 Beteiligte sowie Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland zusammen, um sich über ihre Situation auszutauschen, gesellschaftliche Probleme zu besprechen und ihre Forderungen auszuarbeiten.

Das jährliche „Treffen der Menschen mit Armutserfahrung“ ist ein Beitrag zur Selbstorganisation auf persönlicher wie gesellschaftlicher Ebene. Es hilft, gegen Ausgrenzung vorzugehen und Beteiligung an gesellschaftlichen Austausch und Entscheidungsprozessen einzufordern. Damit ist das „Treffen der Menschen mit Armutserfahrung“ auch ein Beitrag zur Stärkung der demokratischen Streitkultur. Bisher Sprachlose gewinnen eine Stimme, werden streitbar und werden gehört, erarbeiten Wege, ihre Interessen zu vertreten und durchzusetzen – genauso wie andere Mitglieder der Gesellschaft dies auch können.

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Nationale Armutskonferenz warnt vor drastischen Kürzungsplänen und fordert statt-dessen Stärkung im Sozialbereich

Die Nationale Armutskonferenz (nak) schlägt Alarm angesichts der Haushaltsplanungen der Bundesregierung. Statt massiver Kürzungen bei sozialen Beratungs- und Unterstützungsleistungen – und damit einer Bedrohung des sozialen Zusammenhalts sowie der Existenzen von Millionen Menschen – fordert sie Ausbau und Stärkung des Sozialwesens.

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