Die Sommerferien sind vorbei, jetzt heißt es gemeinsam anpacken!

51 Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft und Wissenschaft fordern Umdenken der Politik im Kampf gegen Kinderarmut

Berlin, 05.09.2024. Der Ratschlag Kinderarmut, ein Zusammenschluss aus 51 Akteur*innen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft, fordert ein konsequentes Umdenken der Politik im Kampf gegen die Armut von Kindern und Jugendlichen. Bund, Länder und Kommunen müssen endlich gemeinsam an einem Strang ziehen!  Weg von einem Kooperationsverbot zwischen den föderalen Ebenen und hin zu einem Kooperationsgebot. „Die Sommerferien sind vorbei, jetzt heißt es gemeinsam anpacken!“ weiterlesen

Wahlaufruf zur Europawahl 2024

Deine Stimme zählt! – Nutzt Euer Wahlrecht am 9. Juni! Nehmt Einfluss auf eine solidarischere und sozialere Zukunft Europas, in der Demokratie gelebt, Menschenrechte eingehalten und Frieden gefördert wird . Die Nationale Armutskonferenz betont, wie wichtig es ist, Parteien zu unterstützen, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen und nicht auf Spaltung setzen.
Der Wahlaufruf zum Download:
Wahlaufruf nak Europawahl 2024

Dokumentation des 16. Treffen der Menschen mit Armuterfahrung (10/2023)

Auf dem 16. Treffen der Menschen mit Armutserfahrung in Berlin kamen mehr als 100 Beteiligte sowie Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland zusammen, um sich über ihre Situation auszutauschen, gesellschaftliche Probleme zu besprechen und ihre Forderungen auszuarbeiten.

Das jährliche „Treffen der Menschen mit Armutserfahrung“ ist ein Beitrag zur Selbstorganisation auf persönlicher wie gesellschaftlicher Ebene. Es hilft, gegen Ausgrenzung vorzugehen und Beteiligung an gesellschaftlichen Austausch und Entscheidungsprozessen einzufordern. Damit ist das „Treffen der Menschen mit Armutserfahrung“ auch ein Beitrag zur Stärkung der demokratischen Streitkultur. Bisher Sprachlose gewinnen eine Stimme, werden streitbar und werden gehört, erarbeiten Wege, ihre Interessen zu vertreten und durchzusetzen – genauso wie andere Mitglieder der Gesellschaft dies auch können.

„Dokumentation des 16. Treffen der Menschen mit Armuterfahrung (10/2023)“ weiterlesen

Beteiligungsprozess im Rahmen der Erstellung des 7. Armuts- und Reichtumsberichts

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales lädt im Rahmen der Erstellung des 7. Armuts- und Reichtumsberichts zu einem breiten Beteiligungsprozess ein. Hierzu geben wir die Einladung des Ministeriums weiter und bitten Euch um entsprechende Verbreitung:

„In ihrem Koalitionsvertrag haben sich die Regierungsparteien vorgenommen, bei der Erstellung des Siebten Armuts- und Reichtumsberichts (7.ARB) Menschen mit Armutserfahrung stärker miteinzubeziehen. Über einen Beteiligungsprozess sollen die Sichtweisen und Erfahrungen von Menschen mit Armutserfahrungen in den 7. ARB einfließen. „Beteiligungsprozess im Rahmen der Erstellung des 7. Armuts- und Reichtumsberichts“ weiterlesen

Stellungnahme zu den EU 2030-Zielen zur Armutsbekämpfung der Bundesregierung

Die Nationale Armutskonferenz hat am 25. Januar zu den Armutsbekämpfungszielen der Bundesregierung Stellung genommen. Diese Ziele werden in jedem EU-Mitgliedsstaat im Rahmen der EU-2030-Strategie formuliert. Die nak kritisiert, dass die deutschen Ziele wenig ambitioniert sind. Der Fokus liegt allein auf der Erhöhung von Beschäftigung, ohne die Qualität der Arbeit oder existenzsichernde Einkommen stark in den Blick zu nehmen. Auch lässt sich Armut nicht immer durch eine stärkere Erwerbsbeteiligung auflösen, sondern kann andere Gründe haben.

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Poverty Watch Report 2021

EAPN Germany (bzw. die AG Europa) wird jährlich, ebenso wie alle anderen europäischen Mitglieder der EAPN, um die Erstellung eines „Poverty Watch Reports“ gebeten. Die Berichte aus den verschiedenen Mitgliedsstaaten dienen als Informationsgrundlage für einen gesamteuropäischen „Poverty Report“, der ebenfalls jährlich erscheint.

Inhaltlich geht es im deutschen Poverty Report zum einen um eine Bestandsaufnahme der jüngsten Entwicklung einer Vielzahl von Armutsindikatoren in Deutschland sowie – soweit möglich – um eine Erklärung dieser Entwicklungen. Zum anderen enthält der Bericht auch politische Inhalte. Neben Positionen und Forderungen der AG Europa und der nak, werden auch politische Maßnahmen auf Regierungsebene diskutiert. Nicht zuletzt, werden in den Bericht Einschätzungen, Positionen und Forderungen von Menschen mit Armutserfahrung systematisch einbezogen.

Während die Grundstruktur des Poverty Reports in jedem Jahr ähnlich ist, wird in den jährlichen Berichten jeweils ein aktuell wichtiges Thema schwerpunktmäßig in den Blick genommen. Im diesjährigen Poverty Report wird daher auch über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf von Armut betroffene und armutsgefährdete Menschen berichtet, soweit hierzu bereits Informationen vorliegen.

Der Poverty Report ist in englischer Sprache zu verfassen. Auf besonderen Wunsch des Koordinierungskreises der nak stellt die AG Europa den diesjährigen Poverty Report auch in einer deutschen Übersetzung zur Verfügung, um alle eventuell Interessierten zu erreichen.

Poverty Report 2021 Deutsch(5)

 

nak-Stellungnahme zur Festlegung nationaler Ziele zur Umsetzung der EU2030-Strategie

Unsere Stellungnahme bezieht sich auf die drei am 4. März 2021 in Porto festgelegten Kernziele:

  1. Beschäftigungsziel: Bis 2030 sollen EU-weit mindestens 78 % der Bevölkerung im Alter von 20 bis 64 Jahren erwerbstätig sein.
  2. Weiterbildungsziel: Bis 2030 sollen EU-weit mindestens 60 % aller Erwachsenen im Alter von 25 bis 64 Jahren jedes Jahr an einer Weiterbildungsmaßnahme teilnehmen.
  3. Armutsziel: Bis 2030 soll die Zahl der von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohten Menschen EU-weit um mindestens 15 Millionen verringert werden, darunter mindestens 5 Millionen Kinder.

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